Ryan Reynolds

Frühes Leben und Karrierebeginn

Ryan Reynolds wurde am 23. Oktober 1976 in Vancouver, British Columbia, als jüngstes von vier Kindern geboren. Schon früh zog es ihn in die Welt der Schauspielerei, obwohl er keine formale Ausbildung in diesem Bereich absolvierte. Bereits als Jugendlicher war er im Fernsehen zu sehen, seine erste Rolle übernahm er in der Nickelodeon-Serie „Hillside“, die in den USA als „Fifteen“ bekannt ist. Diese Rolle brachte ihm eine Nominierung für den Youth in Film Award ein, doch der große Durchbruch ließ zunächst auf sich warten. Nach mehreren erfolglosen Anläufen in der Schauspielerei überlegte Reynolds, seine Karriere zu beenden. Doch ein letzter Versuch in Los Angeles, gemeinsam mit seinem Schauspielkollegen Chris William Martin, sollte sich als entscheidend erweisen.

Durchbruch und Filmkarriere

Der Durchbruch gelang Ryan Reynolds schließlich mit der Rolle des Medizinstudenten Michael „Berg“ Bergen in der ABC-Serie „Ein Trio zum Anbeißen“ (1998 bis 2001). Diese Rolle öffnete ihm die Türen zu größeren Filmprojekten. Zu seinen bekanntesten Filmen zählen der Horrorthriller „Amityville Horror – Eine wahre Geschichte“ (2005) und der Superheldenfilm „Green Lantern“ (2011). In „Amityville Horror“ spielte er den von dunklen Mächten beeinflussten Familienvater George Lutz, eine Rolle, die ihm einen Teen Choice Award einbrachte. In „Green Lantern“ verkörperte er den Superhelden Hal Jordan, der die Erde vor einer außerirdischen Bedrohung retten muss.

Vielseitigkeit und Erfolge

Ryan Reynolds ist bekannt für seine Vielseitigkeit und hat sich nie auf einen bestimmten Rollentyp festgelegt. Während er zu Beginn seiner Karriere vor allem in Komödien zu sehen war, hat er sich auch in Dramen, Actionfilmen, Horrorfilmen und Thrillern einen Namen gemacht. Eine seiner herausragendsten Leistungen ist der Film „Buried“, der von Tom’s Guide als sein bester Film bezeichnet wird. In dem intensiven Thriller spielt Reynolds einen Mann, der lebendig begraben wird und um sein Überleben kämpft.

Unternehmerische Erfolge

Neben seiner Schauspielkarriere hat sich Ryan Reynolds auch als erfolgreicher Unternehmer etabliert. Laut einem Profil im Time Magazine hat er mit seiner Firma Maximum Effort die Grenzen zwischen Branding und Persönlichkeit auf innovative Weise verwischt. Reynolds‘ unternehmerischer Erfolg wird jedoch auch von rechtlichen Auseinandersetzungen überschattet, wie People.com berichtet. Diese betreffen insbesondere seine Geschäftsbeziehungen und die öffentliche Wahrnehmung seiner Person.

Privatleben und Persönlichkeit

Ryan Reynolds ist mit der Schauspielerin Blake Lively verheiratet, mit der er vier Kinder hat. Das Paar wird oft als „People Pleasers“ beschrieben, ein Charakterzug, den sie auch an ihre Kinder weitergegeben haben, wie AOL.com berichtet. Reynolds selbst hat in einem Interview mit BuzzFeed betont, dass er sich von spekulativen Medienberichten und Klatschgeschichten nicht beeinflussen lässt. Er führt dies auf seine stabile Ehe und sein erfülltes Familienleben zurück.

Öffentliche Wahrnehmung und Kontroversen

Reynolds ist nicht nur für seine Rollen bekannt, sondern auch für seine humorvolle und schlagfertige Präsenz in den sozialen Medien. In einem Artikel von Page Six wird erwähnt, dass er in einem neuen Profil im Time Magazine einen subtilen Seitenhieb auf Justin Baldoni gemacht hat, der in rechtliche Auseinandersetzungen mit Blake Lively verwickelt ist. Diese Ereignisse haben in der Klatschpresse für Aufsehen gesorgt, wie auch Perez Hilton berichtet.

Zusammenfassend lässt sich sagen, dass Ryan Reynolds nicht nur als Schauspieler, sondern auch als Unternehmer und Familienvater erfolgreich ist. Trotz gelegentlicher Kontroversen bleibt er eine der beliebtesten und vielseitigsten Persönlichkeiten in Hollywood.

Portraitfoto von Ryan Reynolds oben: hgm-press