The Cranberries werden bald ihr letztes Album veröffentlichen.
Am 26. April soll ‚In the End‘ erscheinen, die achte und letzte Platte der irischen Alternative-Rockband, die nach dem Tod von Frontfrau Dolores O’Riordan im Januar 2018 nicht mehr gemeinsam Musik machen will.

Im Interview mit ‚klatsch-tratsch.de‘ verrieten die restlichen drei Bandmitglieder, Mike Hogan, Noel Hogan und Fergal Lawler, wie es nun mit ihnen weitergehen wird: "Wir waren alle so fokussiert darauf, dieses Album rauszubringen, dass wir darüber noch nicht nachgedacht haben. Aber jetzt, da wir in Interviews öfter danach gefragt werden, denken wir mehr darüber nach. Aber ich denke, unsere Einstellung ist, erst an den Punkt zu gelangen, an dem dieses Album veröffentlicht ist, und dann zu sehen, wie sich die Dinge entwickeln."

Die drei Musiker erinnern sich noch gut an den Moment, in dem sie vom Tod ihrer Kollegin und Freundin erfuhren. "Wir waren alle zu Hause. Ich erinnere mich, dass mich ihr Bruder anrief. Es war so zehn vor eins an diesem Montag. Ich habe immer wieder gefragt ‚Was meinst du?‘. Ich konnte es einfach nicht begreifen. Ein oder zwei Tage vorher redet man noch mit dem Menschen. Es ist ein ganz normaler Montag und dann erfährst du so etwas", erinnert sich die Band. "Wir waren alle ziemlich geschockt. Wenn man in seinen Vierzigern ist, dann denkt man, dass man noch ein langes Leben vor sich hat und dann erfährt man so was."

Weitere Alben mit noch nicht fertiggestellten Songs, auf denen die Sängerin noch zu hören ist, wird es aber nicht geben, wie die Band betont: "Es gab einige Stücke, die nicht zu Ende geschrieben waren, aber wir setzten die Ansprüche an dieses Album sehr hoch. Wir wollten einen sehr guten Sound und fertige Songs." Auch eine Hologramm-Tour lehnen die Musiker strikt ab, ebenso wie die Möglichkeit, selbst zu singen: "Nein, das will definitiv keiner hören. Wir können nicht singen."