Ruth Moschner

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"Aufklären, Fakten checken, informieren": Ruth Moschner sorgt sich angesichts des Aufstiegs der Rechten

Wenn es nach Ruth Moschner (47) gehen würde, wäre man jetzt dabei, die Alternative für Deutschland (AfD) zu verbieten. Die Moderatorin ('The Masked Singer') sieht mit Sorge, wie die Partei, deren Vertreter*innen offen die Massenabschiebungen von Millionen planen, immer mehr Einfluss gewinnt.

“Fakten checken und informieren”

Der Star wünscht sich mehr Aufklärung. "Vielen Menschen ist immer noch nicht klar, wie fragil Demokratie ist und wie menschen- und verfassungsfeindlich Menschen in AfD, CDU und Wirtschaft agieren wollen", betonte der Fernsehstar im Gespräch mit ‘t-online'. Gegenwehr sei angesagt, denn nach ihrem Gefühl sind rechte Parolen wieder salonfähig geworden. "Inzwischen darf man aber gefühlt alles sagen und gewinnt damit noch Prozentpunkte bei Wahlen dazu", gab die Münchnerin zu bedenken. Dagegen muss etwas getan werden. "Wir alle können in unserem Bekanntenkreis immer wieder aufklären, Fakten checken und informieren."

Ruth Moschner fordert zum Wählen auf

Und dann könnten die Menschen, die bei den nächsten Wahlen nicht wollen, dass die AfD gewinnt, etwas tun – nämlich wählen gehen. "Die Wahlkreise, in denen die AfD viele Stimmen bekommt, haben oft eine geringere Wahlbeteiligung. Jede einzelne Stimme ist relevant, um unsere Demokratie zu schützen", findet Ruth Moschner. Auch wenn der Gegenseite nicht alles glückt – es gebe keine Alternative. "Das bedeutet sicher nicht, dass alle Wahlversprechen gehalten werden können, da gerade Koalitionen Kompromisse erfordern und vieles einfach nicht vorhersehbar ist. Aber wir schützen uns vor Menschenfeindlichkeit, Terror und noch mehr Krieg." Solche Statements laden gerade auf Social Media zu hasserfüllten Kommentaren ein. Die Schauspielerin kann ein Lied davon singen und wehrt sich, in dem sie auf diese aufmerksam macht. "Was mich immens stört, ist, wenn Menschen Hass, Rassismus, Antisemitismus oder Misogynie als Meinung definieren", schrieb Ruth Moschner unlängst auf Instagram.

Bild: Uli Deck/picture-alliance/Cover Images

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