Aviciis Familie glaubt nicht, dass er "geplant" hat, sich das Leben zu nehmen.
Der schwedische DJ, der mit bürgerlichem Namen Tim Bergling heißt, wurde im April letzten Jahres im Alter von 28 Jahren tot in Muscat, Oman, aufgefunden. Jetzt hat der Vater des Schweden, Klas Bergling, dem US-Sender CNN ein Interview gegeben, in dem er ausführlich über den Tod seines Sohnes spricht. Darin sagt Klas, er glaube nicht, dass der Tod seines Sohnes vorbereitet oder geplant gewesen war. Aviciis Vater meint: "Unsere Theorie besagt, dass er diesen Selbstmord nicht geplant hat – vielmehr war es wie ein Verkehrsunfall. Viele Dinge passierten und fügten sich sozusagen an einem Punkt zusammen – und das brachte ihn dann aus der Kontrolle."

Aviciis Vater erinnert sich, oft lange Gespräche mit dem ‚Wake Me Up‘-Hitmacher über seine geistige Gesundheit geführt zu haben und sagte, er sei vor seinem Tod "glücklich" gewesen. "Wenn er in einer schlechten Situation war, rief er mich immer an. Wir sprachen viel über seine Gedanken über das Leben, seine Gedanken über Meditation, Liebe… wir hatten lange Gespräche, oft eine Stunde lang oder so. Wenn sie sehr glücklich oder extrem glücklich sind, ist man nicht weit davon entfernt, unglücklich zu sein… kleine Dinge können sie traurig machen oder ihr Gleichgewicht durcheinander bringen, und ich denke, das ist es, was passiert ist."

Letzten Endes ist Tims Vater der Meinung, dass sein Sohn durch seine anspruchsvolle Musikkarriere einfach zu stark belastet war. "Als DJ oder Künstler muss man eine Menge Dinge tun, die man nicht tun möchte, am Ende kostet das einen Teil von dir."

Aviciis Familie veröffentlichte sein letztes Album, ‚TIM‘, im vergangenen Monat posthum und der Erlös aus dem Album geht an die Tim Bergling Foundation, die im Gedenken an den DJ gegründet wurde, um diejenigen zu unterstützen, die mit ihrer geistigen Gesundheit zu kämpfen haben.