Nena

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Nach dem 'Schlagercomeback'-Auftritt: Heftige Diskussionen um Nena

Comeback vor großem Publikum: Fast fünf Millionen Zuschauer*innen hatten am Sonnabend (23. Juli) eingeschaltet, als Nena (62) an der Seite vieler anderer Berühmtheiten, von denen man länger nichts gehört hatte, wieder die große Bühne betrat.

"Schwurbel-Nena"

Der Auftritt der Sängerin ('99 Luftballons') schlug hohe Wellen, und das, obwohl Nena neben Nationalheiligtum Helene Fischer (37) erschien. Auf Social Media flogen schnell die Fetzen. Der Grund: Zuletzt hatte Nena vor allem durch ihre gedankliche Nähe zu Querdenker*innen, Schwurblern und rechten Verschwörungstheoretiker*innen für Schlagzeilen gesorgt. Kein Wunder, dass die Nation gespalten war, als der Star mit offenen Armen von Gastgeber Florian Silbereisen (40) empfangen wurde. Viele fragten, wo der Unterschied zu Michael Wendler oder Xavier Naidoo sei, die schließlich keine Plattform mehr geboten bekommen. "Ein toller Auftritt von Schwurbel-Nena. Freue mich schon auf Naidoo und den Wendler. Danke Das Erste!" schrieb ein Nutzer. Während viele von einem "Skandal" sprachen, forderten andere in Großbuchstaben: "Zugabe, Zugabe, Zugabe."

Nena und die Querdenker*innen

Nenas Schulterschluss mit den Querdenker*innen vor den Augen der Öffentlichkeit hatte im März 2021 ihren Anfang genommen. Sie hatte auf Instagram zu einer Demo in Kassel Stellung genommen, welche sich gegen Corona-Maßnahmen der Regierung richtete. "Liebe wird aus Mut gemacht. Nena", schrieb die Sängerin zu einem Bild der Demo, zitierte ihren Song 'Irgendwie, irgendwo, irgendwann' mit dem Zusatz "Danke Kassel". Wenige Monate später schien sie ihre Zuschauer*innen bei einem Konzert zu ermutigen, gegen Schutzauflagen zu verstoßen. Das Ordnungsamt schritt ein. Anschließend kamen die Konzertabsagen — den Veranstaltern war Nena zu heikel. Eine geplante Tour fand schließlich nicht statt. Kommentar der Sängerin: "Auf einem Nena-Konzert sind alle willkommen. Hier in unserem Land geht es derzeit in eine andere Richtung und da mach ich nicht mit."

Bild: Jens Büttner/picture-alliance/Cover Images

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