Alec Baldwin: Anwälte beantragen Abweisung des Verfahrens um tödliche Schüsse
Alec Baldwin (65) soll wieder vor Gericht. Dem Schauspieler ('30 Rock') wird erneut fahrlässige Tötung im Fall von Halyna Hutchins vorgeworfen. Die Kamerafrau starb und der Regisseur Joel Souza wurde im Oktober 2021 verletzt, als Baldwins Requisitenwaffe am Set von 'Rust' in New Mexico abgefeuert wurde.
“Genug ist genug”
Der Darsteller hat immer darauf bestanden, dass er den Abzug nicht betätigt hatte. Frühere Anklagen gegen ihn wurden im vergangenen Jahr fallen gelassen, doch im Januar 2024 wurde er von einem Geschworenengericht in New Mexico angeklagt, nachdem neue Schusswaffentests ergeben hatten, dass der Abzug betätigt worden sein musste. Baldwins Anwälte haben nun einen Antrag auf Abweisung der Anklage gestellt und werfen den Staatsanwälten vor, Informationen an die Presse weitergegeben zu haben und auf unfaire Weise die Karten gegen ihn zu mischen. "Genug ist genug", schrieben sie laut 'People' in dem Antrag.
Alec Baldwin wird laut seinen Anwälten zu Unrecht beschuldigt
Für sie wurden entscheidende Beweise zugunsten Alec Baldwins zurückgehalten. "Dies ist ein Missbrauch des Systems und ein Missbrauch einer unschuldigen Person, deren Rechte mit Füßen getreten wurden. Das Gericht sollte die Anklageschrift abweisen." Die Rechtsvertreter*innen behaupteten, die Staatsanwaltschaft habe der Grand Jury "wesentliche entlastende und günstige Beweise" vorenthalten und keine Zeugen aufgerufen, die hätten aussagen können, dass es nicht Baldwins Aufgabe gewesen sei, die Waffe vor den Dreharbeiten zu überprüfen. Sie argumentierten, dass die Staatsanwälte "nur ein Ziel" hatten: "Baldwin anzuklagen, unabhängig von der Wahrheit, unabhängig von den Regeln oder den Gerichtsurteilen und unabhängig von allem, was dazu nötig war." Der Hollywoodstar plädierte am 31. Januar auf nicht schuldig. Sein Prozess soll am 10. Juli in New Mexico beginnen. Eine wesentliche Figur in dem ganzen Drama wurde bereits für schuldig befunden. Hannah Gutierrez-Reed, die für die Requisitenwaffen zuständig war und sie teilweise mit scharfer Munition bestückte, wartet nun auf das Urteil. So weit ist es noch nicht bei Alec Baldwin — er wartet jetzt auf eine Entscheidung.
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