Angelina Jolie: Die Schauspielerin fordert einen Waffenstillstand in Gaza
Angelina Jolie (48) fühlt mit den Menschen in Israel und Gaza und möchte, dass die Gewalt ein Ende nimmt. Bis letztes Jahr war die Schauspielerin ('Tomb Rainer') als Sonderbotschafterin der Vereinten Nationen für Flüchtlingsfragen zuständig. Auch wenn sie keine offizielle Rolle mehr spielt, setzt sie ihre Stimme ein.
"Ich bete für die sofortige und sichere Rückkehr aller Geiseln"
So ist es auch nicht verwunderlich, dass sie eine Meinung zu dem derzeitigen Krieg zwischen Israel und der Hamas hat. Die militante Hamas hat am 7. Oktober einen Angriff auf Israel verübt, bei dem schätzungsweise 1.400 Menschen getötet und mehr als 200 Geiseln genommen wurden. Israel reagierte darauf mit schweren Luftangriffen auf den Gazastreifen, bei denen Berichten zufolge bereits 8000 Palästinenser*innen getötet wurden. In einer Erklärung auf Instagram drückte die Oscar-Preisträgerin ihr Mitgefühl aus: "Wie Millionen Menschen auf der ganzen Welt habe ich die letzten Wochen damit verbracht, krank und wütend über den Terroranschlag in Israel und den Tod so vieler unschuldiger Zivilist*innen zu sein und mich zu fragen, wie ich am besten helfen kann", beklagte sie. "Auch ich bete für die sofortige und sichere Rückkehr aller Geiseln und für die Familien, die den unvorstellbaren Schmerz über die Ermordung eines geliebten Menschen ertragen müssen. Vor allem aber für die ermordeten Kinder und die vielen Kinder, die nun zu Waisen geworden sind."
Angelina Jolie möchte eine Einstellung der Feindseligkeiten
Angelina Jolie hat auch die Bewohner*innen des Gaza-Streifens im Blick, die nicht nach Ägypten fliehen könne, da die Grenze geschlossen bleibt. "Was in Israel passiert ist, ist ein Terrorakt. Aber das nicht den Verlust unschuldiger Menschenleben rechtfertigen, die bei der Bombardierung der Zivilbevölkerung in Gaza verloren gingen, die nirgendwohin fliehen kann, keinen Zugang zu Essen oder Wasser hat, keine Möglichkeit der Evakuierung und nicht einmal das grundlegende Menschenrecht hat, eine Grenze zu überqueren, um Zuflucht zu suchen." Die Amerikanerin forderte ein Ende der Feinseligkeiten, damit den betroffenen Menschen geholfen werden kann. "Die Verweigerung von Hilfsgütern, Treibstoff und Wasser ist eine kollektive Bestrafung eines Volkes…Die Menschlichkeit verlangt einen sofortigen Waffenstillstand. Das Leben von Palästinensern und Israelis – und das Leben aller Menschen weltweit – ist gleichermaßen wichtig", schloss Angelina Jolie ihren Aufruf.
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