Das TV lässt Andreas Türck nicht los: "Mal gucken, was da auf mich zukommt"
Andreas Türck (55) denkt über eine berufliche Veränderung nach. Der Moderator, der in den 90er- und Nuller-Jahren mit seiner nach ihm benannten Talkshow das Nachmittagsprogramm bestimmte, verschwand 2004 von den Bildschirmen und kehrte acht Jahre später wieder zurück.
Konzentration auf die Familie
Die achtjährige Fernseh-Zwangspause resultierte aus einer Anklage. Eine Frau beschuldigte ihn der Vergewaltigung, der Star wurde freigesprochen, aber es wurde still um ihn. Andreas Türck baute er sich daraufhin eine Karriere hinter den Kulissen auf. Er gründete einige Agenturen, unter anderem Buzzbird, die sich um das sehr lukrative Marketing von Influencer*innen kümmert. Die Agentur wurde 2022 von Seven One aufgekauft. Ein einträgliches Geschäft, sodass der Star jetzt gegenüber 'Bunte' sagen kann: "Ich habe jetzt alles, was das Unternehmerische betrifft, zur Seite gelegt und kümmere mich sehr stark um die Familie."
Andreas Türck locken die Medien
Aber Andreas Türck kann nicht verneinen, dass es ihm immer noch Spaß machen würde, vor der Kamera zu stehen. "Es ist wie bei einem Tischler, wenn man einmal angefangen hat, Tische oder Stühle zu bauen. So ist das auch mit der Moderation", meinte der ehemalige Unternehmer. "Ich habe da mal angefangen und das wird mich wahrscheinlich mein ganzes Leben lang in irgendeiner Form begleiten." Richtig konkret wurde der ehemalige Talkmaster aber nicht. "Momentan schaue ich doch wieder in die alte Welt hinein. Ich bin ja ursprünglich vom Radio und dann ins Fernsehen gekommen. Ich beobachte gerade alles so ein bisschen, sondiere und mal gucken, was da auf mich zukommt." Es kann also gut sein, dass Andreas Türck bald wieder von der Mattscheibe lächelt.
Bild: picture alliance/dpa | Felix Hörhager