Sophia Thomalla

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Es geht um Rammstein: Sophia Thomalla erklärt CDU-Austritt

Dass sie Mitglied der CDU ist, daraus macht Sophia Thomalla (34) für gewöhnlich kein Geheimnis. Doch jetzt ist die Moderatorin stinksauer auf ihre Partei und kündigte den Austritt an. Der Grund: Ein frauenpolitischer Abend zum Thema 'Gewalt gegen Frauen — Das Schweigen brechen'.

"Das ist frei erfunden"

Zu dieser Veranstaltung hat die Bundestagsfraktion der Union auch Shelby Lynn eingeladen. Wir erinnern uns: Die Nordirin war die erste, die Rammstein-Sänger Till Lindemann (60) sexuelles Fehlverhalten und Machtmissbrauch im Rahmen der Konzerte der Band vorwarf, es folgten weitere Vorwürfe. Sämtliche Ermittlungen wurden mittlerweile eingestellt, denn die Staatsanwaltschaft konnte einzig aufgrund von Medienberichten nicht weiter ermitteln. Für Sophia, die einst mit Till zusammen war, stand von Anfang an fest, dass die Frauen lügen. Sie war zwar nicht selbst dabei, erklärte aber umgehend gegenüber Bild: "Diesen 'Vorfall' in Vilnius hat es nie gegeben! Das ist frei erfunden von einer Person, die sich auf dem Rücken eines Rockstars für 5 Minuten Fame verschaffen möchte. Einem selbsternannten Opfer gebe ich weder eine Bühne, noch unterstütze ich das für eine Sekunde."

Sophia Thomalla ist zum Talk eingeladen

Dass einer Anklägerin jetzt auf einer Veranstaltung zum Thema Gewalt gegen Frauen eine Plattform gegeben wird, macht Sophia Thomalla offensichtlich wütender als das Thema selbst. "Auf diesem Wege teile ich euch mit, dass ich nach zwölf Jahren aus der CDU austrete", schimpfte sie auf Instagram. "Den immer größer werdenden Realitätsverlust mancher Politiker möchte ich nicht weiter mittragen." Sie warf den verantwortlichen Politikerinnen vor,  sich "für einen schnellen und billigen Applaus aus der woken Berliner Bubble" mit irrelevanten Personen zu beschäftigen — und das sei einer der Gründe für den Aufstieg der AfD.

Die direkt angesprochene Julia Klöckner will diese Kritik nicht auf sich sitzen lassen, erklärte gegenüber 't-online': "Gewalt gegen Frauen ist ein riesengroßes Problem. Der Kampf dagegen nimmt in der gesellschaftlichen Debatte leider nach wie vor zu wenig Raum ein…Ich kann mir nicht vorstellen, dass Sophia Thomalla dieses Anliegen nicht unterstützt. Sie ist herzlich eingeladen, sich mit uns für einen besseren Schutz von Frauen einzusetzen."

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