Ice-T hat die aktuelle Generation von Hip-Hop-Künstlern dazu aufgefordert, sich selbst „in den Griff zu bekommen“.
Der 65-jährige Rapper, der mit bürgerlichem Namen Tracy Marrow heißt, reflektierte über den Tod prominenter Persönlichkeiten des Genres wegen Drogenkonsum oder Gewalt in den vergangenen Jahren, darunter den Tod von Künstlern wie Nipsey Hussle, Migos‘ Takeoff, Pop Smoke und XXXTentacion.

Ice-T erklärte, dass er nicht wisse, welche Tragödie nötig sein wird, bevor die Musiker erkennen, dass sich die Dinge „beruhigen“ müssen. Berichten des ‚Rolling Stone‘-Magazins zufolge erzählte der Rapper am Wochenende beim Essence Fest: „Meine Generation, wir haben Tupac verloren, wir verloren Biggie und wir haben das Memo erhalten. Alle beruhigten sich. Das haben wir alle herausgefunden: Wir haben gerappt, um von der Straße wegkommen zu können. Aber die Jugendlichen, die sich hier draußen so benehmen, diese Kids sind Millionäre, also weiß ich nicht, wie viele junge Menschen sich verlieren müssen, ich weiß nicht, wer diese Botschaft auslösen könnte, aber ich finde, dass es an der Zeit ist, dass sich diese Generation selbst in den Griff bekommt.“ Der Sänger, der im Jahr 1987 sein erstes Studioalbum ‚Lethal Weapon‘ und 2006 seine letzte LP ‚Gangsta Rap‘ herausbrachte, verriet zudem, dass „Hip-Hop eigentlich ein Hobby sein sollte“, Rapper aber jetzt „Milliardäre“ seien, wobei er von der Art und Weise begeistert sei, wie sich das Genre in den letzten 50 Jahren entwickelte.

©Bilder:BANG Media International – Ice-T – Swedish Rock Festival 2018 – Famous