Pamela Reif

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Pamela Reif: Nach Shitstorm äußert sich die Influencerin — und bekommt erneut Gegenwind

Auf Social Media blamiert sich jede*r so gut er kann. Die Tatsache, dass Promis oft direkt und ungefiltert ihre Meinungen und Ansichten kundtun, ist im besten Fall erfrischend, oft aber auch entlarvend. Wie im Fall von Pamela Reif (26).

Gegenwind nach transphobem Kommentar

Die Fitness-Influencerin hatte sich vor ein paar Tagen mit einem Kommentar über einen Filter, den sie ausprobiert hatte, einen gewaltigen Shitstorm eingehandelt. "Nichts gegen Transen – aber wieso sehe ich damit aus wie eine Transe? Ich dachte, ich mach das jetzt drauf und werd voll schön", jammerte sie und benutzte damit nicht nur einen abfälligen Begriff, sondern erklärte auch gleich, das Trans-Menschen eben nicht schön seien. Das mag nicht vordergründig ihre Absicht gewesen sein, doch in einem unbeobachteten Moment bahnen sich solche verräterischen Aussagen eben gern mal ihren Weg an die Oberfläche. Pamela bekam ordentlich Gegenwind, unter anderem von Deutschlands bekanntester Trans-Frau Jolina-Mennen (30).

Pamela Reif erhält Beistand

Die erklärte auf TikTok an Pamela Reif gewandt: "Das Wort Transe ist eine Beleidigung. Das benutzen wir bitte alle nicht mehr. Und auch die Erkenntnis: 'Ich dachte, ich werde schön, aber jetzt sehe ich aus wie eine Transe', das heißt, es ist was Negatives. Auch nicht schön." Pamela entschuldigte sich auf Instagram, versicherte, sie habe absolut gar nichts gegen Trans-Frauen, habe nicht gewusst, dass der Begriff 'Transe' abfällig sei. Dann schrieb sie später: "Es geht nicht darum, nie Fehler zu machen. Es geht darum, dass das Leben dir einen sicheren Ort bietet, sogar, wenn du das tust." Doch Nutzer*innen waren nicht überzeugt, denn um einen "Fehler" als solches hatten sich ihre Äußerungen ja nicht gehandelt, und zudem stellt sie sich damit auch in eine Opfer-Ecke.

Jolina Mennen hingegen sieht Positives in der Art und Weise, wie ihre Social-Media-Kollegin mit dem Shitstorm umgegangen ist. "Pamela steht nicht nur für ihren Fehler gerade, sondern geht in den Dialog mit Betroffenen und nutzt ihre Reichweite, um auch andere aufzuklären. So wird's gemacht", lobte sie versöhnlich. Vielleicht lernt Pamela Reif ja sogar noch mehr aus diesem Shitstorm.

Bild: picture alliance / Flashpic | Jens Krick

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