Martin Campbell war von Daniel Craig in der Rolle des James Bond zunächst nicht überzeugt.
Der 79-jährige Filmemacher hat bei ‘Casino Royale’ – Daniels erstem Film als 007 – Regie geführt, zögerte aber, den Star für die Rolle des ikonischen Spions zu besetzen, da er „härter und rauer“ gewesen sei als seine Vorgänger wie Sir Sean Connery und Pierce Brosnan.

Campbell erzählte dem ‘Express’: „Meine einzige Zurückhaltung bei Daniel… er war ein wirklich hervorragender Schauspieler, daran gibt es keinen Zweifel… es war die Tatsache, dass Leute wie Sean Connery, Roger Moore und Pierce Brosnan alle traditionell aussehende Bonds waren. Alles gut aussehende Männer, alle sexy, alle sehr attraktiv für Frauen und so weiter. Daniel war offensichtlich härter und rauer, und er war kein traditionell gut aussehender Mann. Also habe ich eine Minute darüber nachgedacht, und abgesehen davon war er es auf jeden Fall immer.”

Craig (55) hatte seinen letzten Auftritt als Bond im Film ‘Keine Zeit zu sterben’ im Jahr 2021 und Martin gab einen Einblick in den „demokratischen“ Prozess, den die 007-Bosse anwenden werden, um zu entscheiden, wer die Nachfolge des Schauspielers in der weltberühmten Rolle antritt.
Der ‚GoldenEye‘-Regisseur sagte: „Die Art und Weise, wie sie mit Bond zusammenarbeiten, ist ziemlich großartig. Wenn sie sich für den Schauspieler entscheiden und er vorspricht – in unserem Fall waren es acht Leute – ist es sehr demokratisch. Sie sitzen zu acht oder neun Personen an einem Tisch. Es waren ich und die Produzenten, der Casting-Direktor usw. usw. Und man geht die acht Leute durch und hebt die Hand, während man mit jeder Person spricht, und am Ende muss jeder einstimmig entscheiden, wenn Sie verstehen, was ich meine.“

©Bilder:Bang Media International