Ed Sheeran: Der Sänger darf eine Gruft bauen
Neben einem Promi zu wohnen ist für viele ein Traum — doch im beschaulichen Städtchen Framlingham sind nicht alle glücklich über ihren berühmten Nachbarn Ed Sheeran (31). Dessen ständige Umbaupläne sind manchen Anwohnern ein Dorn im Auge.
Eine eigene Stadt für Ed Sheeran
Der Sänger ('Bad Habits') hat sein Landhaus in der Grafschaft Suffolk nach und nach in ein eigenes Mini-Dorf verwandelt, indem er alle Nachbarhäuser aufkaufte. Baugenehmigungen treffen immer wieder auf heftigen Widerstand der Nachbar*innen. So gab es lange Zeit Streit um ein Schild vor Eds eigenem Pub. Pläne, einen Kirchturm zu bauen, musste er begraben. Apropos begraben: Zurzeit plant Ed Sheeran seine eigene Familiengruft. Doch besonders eine Framlinghamerin möchte sich damit nicht abfinden. Anna Woods war wenig begeistert, als sie von einem geplanten kirchenartigen Gebäude hörte, welches eine rund 2×3 Meter große Grabkammer enthalten soll und machte sich in einem Beschwerdebrief Luft.
Wer denkt an die Molche?
"Die Gegend hat ausreichend Kirchen, und ich glaube es gibt keinen Grund für eine berühmte Person, sich eine eigene Insel der Ruhe zu schaffen wenn es so viele wunderschöne Orte der Andacht gibt", klagte Anna Woods. "Ich habe auch festgestellt, dass eine Grabkammer vorgesehen ist. Sind Promis jetzt so weit von der Realität entfernt, dass sie sich nicht nur mit jedem Atemzug sondern sogar im Tode von uns absondern wollen?"
Nachdem die Proteste gegen einen eigenen Kirchturm und einen Schwimm-Teich (die Anwohner sorgten sich um die Molche) zumindest teilweise erfolgreich waren, wird Anna mit ihrem Einspruch wohl allein auf weiter Flur stehen. Die Gemeindeverwaltung East Suffolk Council hat die Pläne bereits abgenickt. Und so verwandelt sich Framlingham immer mehr in 'Ed Sheeran Town.'
Bild: Roger Wong/INSTARimages/Cover Images