Gary Oldman wurde trocken, als ihm klar wurde, dass er an den Folgen seines Alkoholkonsums „sterben“ würde.
Der 65-jährige ‚Slow Horses‘-Schauspieler – der vor mehr als 25 Jahren mit dem Alkoholtrinken aufhörte – gab zu, dass er sich früher aufgeregt habe, dass seine Karriere seine Zeit beim Trinken behindern würde, und dass er seine Gewohnheit über alles andere in seinem Leben gestellt habe.

Er gestand der Zeitschrift ‚Candis‘: „Obwohl mein Vater gegangen ist, als ich noch sehr jung war, hatte ich immer noch diese Blaupause. Ich hatte seit meinem siebten Lebensjahr keinen Einfluss mehr von ihm, aber ich habe immer noch all diese Sachen gemacht, als ob ich ihn die ganze Zeit dabei gehabt hätte. Ich habe zwei Flaschen Wodka am Tag getrunken und man kommt an einen Punkt, an dem man das Getränk vor alles andere stellt.“

Auch bei ihm habe der Alkohol an erster Stelle gestanden, sogar vor seiner Familie. Kinder und Arbeit seien danach gefolgt. „Früher habe ich mich darüber aufgeregt, dass meine Arbeit als Schauspieler meinem Alkoholkonsum im Weg stand. Ich wollte sterben und wenn du an diesen Punkt kommst, musst du dich entscheiden. Niemand kann das für dich tun. Du musst dir helfen und du musst an einen Punkt kommen, an dem du sagen kannst: ‚Ich habe es satt, krank und müde zu sein.‘ Es geht darum, Denkmuster zu verändern – man muss erkennen, dass das Denken auf dem Kopf steht und man neu anfangen muss.“

©Bilder:BANG Media International – Gary Oldman – Slow Horses – Apple TV – London Premiere – EPK