Trump könnte schon vor seinem Prozess des Betrugs schuldig befunden werden
Die New Yorker Generalstaatsanwältin Letitia James hat an einem Staatsgericht in Manhattan eine Eingabe vorgenommen.
Aus dieser geht hervor, dass Donald Trump und sein Familienunternehmen von 2011 bis 2021 Versicherern und Banken falsche Bilanzen vorgelegt haben.
Dabei soll Trump sein Nettovermögen mit mehr als zwei Milliarden US-Dollar zu hoch angegeben haben.
Diese „wiederholte und anhaltende betrügerische Verwendung“ gefälschter Finanzberichte erfüllt den Tatbestand des Betrugs.
Laut Einschätzung der Generalstaatsanwältin soll Trump so vorgegangen sein, um sich auf betrügerische Weise bessere Kredit- und Versicherungsbedingungen zu verschaffen.
Dies zeigten laut James die Beweise aus ihrer Zivilklage, die sie im September letzten Jahres eingereicht hatte.
Wie James erklärte, sei der Angeklagte laut Gesetz des Bundesstaates für die Überbewertung von Vermögenswerten um Hunderte von Millionen US-Dollar wegen Betruges haftbar zu machen.
Die Generalstaatsanwältin bezeichnete das Ausmaß des bislang festgestellten Betruges als „ungeheuerlich“, wobei es sich jedoch scheinbar nur um „die Spitze des Eisbergs“ handele.
Weniger als eine Stunde nach James‘ Antrag reichten die Anwälte des Ex-Präsidenten Trump bei dem betreffenden Gericht ihre eigenen Schriftsätze ein.
Sie wollten nach eigenen Worten James‘ „Kreuzzug gegen Präsident Trump“ beenden und beantragten, dass der Fall gänzlich abgewiesen wird.