Auweia! Kanye West hat politische Ambitionen noch nicht begraben
Für die meisten ist das Streben nach einem politischen Amt schon nach der ersten großen Wahlschlappe beendet, doch normale Regeln gelten für Kanye West (45) nicht. Der Rapper ('Stronger') ist entschlossen, es noch einmal zu versuchen.
"Auf jeden Fall"
Im Juli 2020 hatte der Musiker verkündet, sich als Kandidat für die Wahl zum US-Präsidenten aufstellen zu lassen. Doch als im November die Stimmen ausgezählt wurden, hatten lediglich 70.000 ihr Kreuzchen bei Kanye gemacht — Joe Biden zog schließlich ins Weiße Haus ein, trat die Nachfolge von Donald Trump an. Doch so leicht gibt der Ex-Mann von Kim Kardashian nicht auf. Am Donnerstag war er in der Show 'Good Morning America' zu Gast und versicherte, dass er "auf jeden Fall" wieder in die Politik einsteigen werde. Das letzte Mal sei einfach ein ungünstiger Zeitpunkt gewesen.
Kanye West will der Boss sein
"Das war nicht Gottes Zeit", so der strenggläubige Kanye West, der auch schon mal seine eigenen Gottesdienste abhält. Es bleibt abzuwarten, ob wir den Rapper in zwei Jahren wieder auf dem Wahlzettel sehen. Erst einmal klein in der Lokalpolitik anzufangen, scheint für ihn zumindest keine Option zu sein. Doch der Star ist nicht nur in der Politik aktiv. Mit Adidas und Gap er lukrative Partnerschaften, bringt seine eigenen Mode-Kollektionen unter die Leute — doch das Verhältnis zu dem deutschen Sportartikel-Hersteller war zuletzt von Vorwürfen getrübt, Adidas habe über seinen Kopf hinweg Entscheidungen getroffen und ihn kopiert.
Jetzt will Kanye sich fitter machen in Sachen Geschäfte. "Wir mussten aufrüsten. Ihnen wirklich zeigen, wer der neue Boss in der Stadt ist, dass ich mein eigener Boss bin", so Kanye West, der lernen will, wie man eine Firma wirklich führt — oder vielleicht eines Tages sogar ein ganzes Land.
Bild: JENNIFER GRAYLOCK/INSTARimages.com