Bruce Willis: Der Hollywoodstar kann kaum noch sprechen
Bruce Willis (68) geht nicht mehr in die Öffentlichkeit. Nachdem die Familie des Schauspielers seine Demenz-Erkrankung öffentlich machte, lebt er zurückgezogen. Einer seiner Weggefährten, der Drehbuchautor Glen Gordon Caron, Schöpfer von 'Das Model und der Schnüffler', besucht ihn jedoch regelmäßig.
Ein Weggefährte berichtet
Er würde Bruce und seine Familie ungefähr einmal im Monat besuchen, so der Autor, dessen Serie den Grundstein für Bruce Willis' Karriere legte, im Gespräch mit der 'New York Post'. "Ich schaffe es nicht immer, aber ich versuche, mich mit ihm und seiner Frau (Emma Heming Willis) zu unterhalten und habe ein lockeres Verhältnis zu seinen drei ältesten Kindern. Ich versuche wirklich, Teil seines Lebens zu bleiben." Doch Bruces Kommunikationsfähigkeiten hätten enorm nachgelassen seit seiner Aphasie-Diagnose im März 2022. Wer daran erkrankt, kämpft mit kognitiven Problemen, hat Schwierigkeiten mit dem Gedächtnis und mit dem Formulieren von Sätzen.
Bruce Willis war voller Lebensfreude
Bruce Willis sei kaum wiederzuerkennen, so Glen weiter. "Was es so schwer begreifbar macht…wenn man mal Zeit mit Bruce verbracht hat, gibt es niemanden, der mehr Lebensfreude hatte als er. Er liebte das Leben und morgens aufzuwachen und es voll auszuschöpfen." Jetzt sei es, als betrachte man den Star durch eine durchsichtige Tür. "Ich glaube, die ersten drei Minuten weiß er, wer ich bin. Er kann kaum noch sprechen, er war ein leidenschaftlicher Leser — und wollte nie, dass Menschen das wissen — und jetzt liest er nicht mehr. Die ganzen Sprachfähigkeiten kann er nicht mehr abrufen, doch er ist noch immer Bruce…" Das sei schwer auszuhalten. "Wenn man bei ihm ist weißt du, dass er Bruce Willis ist und du freust dich, dass er da ist, aber die Lebensfreude ist nicht mehr da."
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