Harry Belafonte - 1956 - Studio Picture - Getty

Harry Belafonte – 1956 – Studio Picture – Getty

Harry Belafonte ist verstorben

Harry Belafonte ist im Alter von 96 Jahren gestorben.
Die Musikikone starb am Dienstag (25. April) in seinem Haus in der Upper West Side von Manhattan in New York an Herzinsuffizienz, wie ein Sprecher gegenüber der ‚New York Times‘-Zeitung bekanntgab.

Der Chartstürmer wurde 1927 in New York geboren, aber verbrachte acht Jahre seiner Kindheit in Jamaika, wo seine Eltern herkamen. Belafonte kehrte anschließend nach Amerika zurück und ging im Alter von 17 Jahren zur Marine, nachdem er während seiner Schulzeit mit Legasthenie zu kämpfen hatte. Am Ende des Zweiten Weltkriegs kehrte er nach Hause zurück und konzentrierte sich schließlich auf die Schauspielerei und nahm neben Größen wie Marlon Brando und Walter Matthau Schauspielunterricht. Er finanzierte seine schauspielerischen Ambitionen durch Singen in Clubs und veröffentlichte schließlich 1954 ein Album, das eine Sammlung traditioneller Volkslieder war. Belafonte veröffentlichte 1956 sein drittes Album ‚Calypso‘, das sich als Meilenstein für die Musikindustrie erwies, da es das erste Album war, das sich in den USA mehr als eine Million Mal verkaufte. Belafonte veröffentlichte insgesamt 30 Studioalben sowie Alben mit Größen wie Nana Mouskouri, Lena Horne und Miriam Makeba und gewann im Laufe seiner Karriere zudem drei Grammy Awards. Der ikonische Star gewann 1954 einen Tony Award für seine Performance in ‚John Murray Anderson’s Almanac‘. Harry war zudem dafür bekannt, sich offen zu zahlreichen politischen und sozialen Themen zu äußern. Der ‚Jump in the Line‘-Hitmacher stand in den 50er und 60er Jahren während der Bürgerrechtsbewegung in den USA Martin Luther King Jr. nahe und wurde 2022 in die Rock and Roll Hall of Fame aufgenommen. Belafonte war dreimal verheiratet und hinterlässt seine dritte Frau, Pamela Frank.

©Bilder:BANG Media International – Harry Belafonte – 1956 – Studio Picture – Getty

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