Karrierestart in Hollywood: Scarlett Johansson fühlte sich als Objekt
Schauspielerin Scarlett Johansson (37) erinnert sich an einen Zeitpunkt in ihrer schauspielerischen Laufbahn, als es wirklich düster für sie aussah.
Hypersexuelle Schublade
Die Amerikanerin war ein Kinderstar und stand schon in jungen Jahren vor der Kamera. Das brachte sie dann, als sie älter wurde, in eine Schieflage, wie sie Dax Shepard in dessen Podcast 'Armchair Expert' erzählte. "Ich glaube, alle dachten, ich sei älter, weil ich schon lange (schauspielerisch) tätig war. Ich wurde in diese seltsame, hypersexuelle Schublade gesteckt." Keine schöne Aussicht. "Ich hatte das Gefühl, dass meine Karriere vorbei war. Es war wie: 'Das ist die Art von Karriere, die du hast, das sind die Rollen, die du gespielt hast.' Und ich dachte: 'Das ist alles?' Das kann man doch nicht lange machen. Damals war es so beängstigend." Aber es gelang dem Marvel-Star, aus der Schublade auszubrechen.
Scarlett Johansson fühlte sich als Objekt
Das war aber gar nicht so leicht, denn die Leute hatten andere Vorstellungen von ihr. "Ich fühlte mich irgendwie als Objekt und in eine Schublade gesteckt, weil ich das Gefühl hatte, dass ich keine Jobangebote für Dinge bekam, die ich machen wollte." Sie gab nicht auf und ging ihren Weg. Die zweifache Mutter glaubt, dass sich Hollywood inzwischen verändert hat und den Leuten mehr Freiraum gibt. "Jetzt sehe ich jüngere Schauspieler*innen, die in ihren Zwanzigern sind. Ich habe das Gefühl, dass es ihnen erlaubt ist, all diese verschiedenen Dinge zu sein. Es ist auch eine andere Zeit. Es ist uns gar nicht erlaubt, andere Schauspieler*innen in eine Schublade zu stecken, zum Glück, oder? Die Menschen sind viel dynamischer", freute sich Scarlett Johansson über die veränderte Arbeitssituation.
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