Martin Freeman: Filme bedeuten etwas, aber verändern nichts

Martin Freeman: Filme bedeuten etwas, aber verändern nichts

Martin Freeman stellt die Macht von Filmen in Frage.
Der 46-jährige Schauspieler verkörpert Everett K. Ross in dem Science-Fiction-Actionabenteuer ‚Black Panther‘. Der weltweit gefeierte Marvel-Film besteht aus einer überwiegend schwarzen Besetzung und versprach eine fulminante Veränderung in der Welt von Hollywood. Freeman sieht sich dem allerdings skeptisch gegenüber und zweifelt stark an einem signifikanten Wandel in den USA. In einem Interview mit ‚The Guardian‘ denkt er über den Erfolg von ‚Black Panther‘ nach: "Die Menschen haben ein Bedürfnis verspürt und Menschen verspüren nicht immer ein soziales Bedürfnis, einen Film zu sehen. Bestimmte Mitglieder von bestimmten Gemeinschaften sind der Meinung ‚Ja, das ist mein Film.‘ Ich stelle hier nicht die Behauptung auf, dass sich Amerika nun ändern wird – natürlich wird es das nicht. Wenn sich Amerika schon nicht unter [Barack] Obama verändert hat, dann …"

Der ‚Hobbit‘-Star pocht darauf, den Einfluss von Filmen nüchtern betrachten zu müssen: "Man muss schon realistisch bleiben. Wir machen Filme, die sehr wichtig sind, aber das verändert nichts. Es ist einfach nur schön, ein Teil von einem Film zu sein, der für viele Menschen etwas bedeutet."

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