Rose McGowan: Amerika ist traumatisierend
Rose McGowan beschreibt ihre Kindheit in den USA als "traumatisierend".
Die 45-jährige Schauspielerin und Aktivistin macht nicht erst seit dem Weinstein-Skandal auf Missstände innerhalb der Gesellschaft aufmerksam. Sie selbst wurde während ihrer Kindheit und Jugend immer wieder Opfer von Anfeindungen und Diskriminerung, wie sie jetzt in einem Interview mit ‚Fubar Radio‘ verriet. "Ich fand Amerika absolut grauenvoll", erzählt Rose, "Amerika war viel traumatisierender für mich. Ich fand Amerika viel, viel härter als die Children of God-Sekte. In einem Staat, in dem ich lebte, bewarf man mich jeden Tag mit Dingen. Die Leute sagten zu mir ‚Du bist das Hässlichste, was wir je gesehen haben.’"
2017 war die ehemalige ‚Charmed‘-Darstellerin mit Vergewaltigungsvorwürfen gegen den Film-Mogul Harvey Weinstein an die Öffentlichkeit gegangen und stand damit auch im Mittelpunkt der #MeToo- und Time’s Up-Kampagnen. Rose selbst will allerdings nicht mit #MeToo in Verbindung gebracht werden, wie sie kürzlich im Interview mit der ‚Sunday Times‘ erklärte. "Ich finde, das sind Trottel. Sie sind keine Champions. Ich denke, das sind nur Loser. Ich mag sie nicht. Wie erkläre ich die Tatsache, dass ich einen ‚GQ – Man of the Year‘-Award bekommen habe, aber kein Frauenmagazin und keine Frauenorganisation mich unterstützt hat?", beschwerte sich der Filmstar, "Das ist alles Schwachsinn. Es ist eine Lüge. Es ist eine Pflaster-Lüge, damit sie sich besser fühlen. Ich kenne diese Leute. Sie sind alle feige. So lange es auf der Oberfläche gut aussieht, ist es für sie genug."