Sienna Miller war während des Lockdowns die Spielgefährtin ihrer Tochter.
Die 38-jährige Schauspielerin musste sich während des Lockdowns nicht nur darum kümmern, dass ihre achtjährige Tochter Marlowe zu Hause lernte, als die New Yorker Schulen Anfang des Jahres schlossen.

Sie musste auch den Part einer Spielkameradin übernehmen, da keine anderen Kinder in der Nähe waren. „Sie war zu jung, um es alleine schaffen zu können. Und da sie ein Einzelkind ist, hatte sie nicht viele Anregungen von Leuten ihres Alters, so dass ich mich in mein früheres Ich zurückversetzt habe und eine Denkweise als Siebenjährige [annehmen] musste”, so die ‘American Sniper’-Darstellerin gegenüber dem ‘Porter’-Magazin. Sienna fand diese Zeit super, auch, wenn ihr wenig Zeit für sich selbst blieb. “[Es gab] viel Rauferei, Kissenschlachten und Spielen, was ich sehr gerne tat. Aber es blieb nicht viel Zeit für etwas anderes. Ich hatte großartige Ideen, wie eine Sprache zu lernen. Ich habe die [Sprachen-App] Babbel heruntergeladen. Ich war nicht ein einziges Mal dabei.“

Während Sienna Marlowes Vater, Tom Sturridge (34), als „unglaublichen“ Vater lobte, lässt sie auch ihren Ärger darüber aus, wie hart sie in der Branche kämpfen muss, um Job und Familie unter einen Hut zu bekommen. „Ich bin heutzutage ziemlich hardcore. Wenn man für Dreharbeiten den Drehort wechseln muss – was Männer tun müssen, aber meistens bleiben ihre Frauen mit den Kindern zu Hause -, wenn man als alleinerziehende Mutter dreht, muss ich mein Kind mitbringen, eine Schule finden, eine Kinderbetreuung finden. Wer bezahlt das? Warum sollte ich nicht mehr dafür entschädigt werden, dass ich meine ganze Familie entwurzeln muss, um arbeiten zu gehen? Das ist ein Kampf. Ihr Vater ist unglaublich, ich sage nicht, dass ich allein bin, aber als berufstätige Mutter kann ich nicht von meinem Kind getrennt sein”, stellt Miller klar.