Amanda Seyfried: Harte Szenen in ‚Mank‘
Amanda Seyfried fand viele Aufnahmen in ‚Mank‘ extrem schwer zu filmen.
Die 34-Jährige spielt Marion Davies in David Finchers biografischem Film über den ‚Citizen Kane‘-Schriftsteller Herman J. Mankiewicz und wurde von den strengen Forderungen des Filmemachers herausgefordert.
Wie die Schauspielerin nun verriet, waren viele Aufnahmen am Set kein Zuckerschlecken und brachten sie an die Grenzen ihres Berufes. Dem Magazin ‚Total Film‘ erzählte Amanda: „Es war definitiv schwer. Aber gleichzeitig ist es wie Theater, dass man den Luxus hat, den Ton und die Emotionen wirklich echt darzustellen. Es fühlt sich in gewisser Weise wie ‚Groundhog Day‘ an, aber so fängt er Dinge ein, die die meisten Menschen nicht haben.“ Amanda war aber offenbar nicht die einzige, deren Nerven bei den Dreharbeiten zwischenzeitlich blank lagen. Ihr Co-Star Charles Dance erinnerte sich, wie Gary Oldman – der die Hauptrolle in dem Film spielt – einmal ausrastete, nachdem er gebeten wurde, mehr als 100 Takes für eine Dinner-Party-Szene zu drehen. „Wir haben Take nach Take nach Take nach Take gedreht. Und Oldman sagte irgendwann zu David: ‚David, ich habe diese Szene hundert verdammte Male gemacht.‘ Und Fincher sagte: ‚Ja, ich weiß, aber das ist 101. Zurück auf Anfang!'“
Fincher gestand, dass er einen schulmeisterlichen Ansatz beim Drehen der Szenen habe und fordere, dass die Darsteller ihr Bestes geben. Der Oscar-prämierte Regisseur sagte: „Ich bin ziemlich didaktisch, wenn es darum geht, was die Szene für mich aussagen muss, und wir werden weiter drehen, um nach Möglichkeiten zu suchen, Ideen zu unterstreichen, die so subtil sind, wie wir sie nur machen können.“