Fiona Erdmann (35) äußerte sich zum Start der 19. Staffel von ‘Germany’s Next Topmodel’ zum Modelbusiness im Allgemeinen und den Neuerungen in der diesjährigen Show. Die Influencerin, die ihre Karriere 2007 als ‘GNTM’-Teilnehmerin begann und in der zweiten Staffel den vierten Platz belegte, kennt sich aus und warnte vor Illusion in dem knallharten Business.

Modeln ist ein taffer Job

“Ich bin seit Jahren in dieser Branche. Da wirst du nicht mit Samthandschuhen angefasst. Beim Modeln wird es dir nicht leicht gemacht“, warnte Fiona im Gespräch mit ‘watson.de’. “Aber man nimmt immer auch etwas mit aus Situationen, die schwierig sind. Ich glaube, ich bin daran gewachsen und das ist gut so. Denn in der Welt da draußen ist es ja auch nicht einfacher.“ Zur häufig geäußerten Kritik an problematischen Körperbildern, die Models ebenso schaden könnten wie den Konsument*innen, hat sie ihre eigene Meinung: “Es geht in der Modelbranche nun mal um Körper. Wenn du nicht willst, dass dein Körper bewertet wird, musst du einen anderen Beruf ausüben. Dann solltest du nicht in dieser Branche arbeiten“, sagte Fiona ganz klar und erklärte: “Das ist so als wenn du ein Typ bist, der an der Börse arbeitet, der aber sagt: Mit Zahlen kann er nicht so.“

Fiona Erdmann ist gespannt auf Heidis neue Ideen

Nachdem Heidi Klum die Körperbildproblematik durch ihre Forderung nach mehr “Diversity“ seit Jahren zu entschärfen versucht, kommen jetzt als weitere Neuerung erstmals männliche Kandidaten ins Spiel. Wie findet Fiona Erdmann das? “Das weiß ich noch nicht. Das wird man sehen. Ohne dass man es ausprobiert, wird man nicht wissen, wie die Leute darauf reagieren. Aber letztlich hängt das vor allem von den Leuten ab, die dabei sind. Ob die es schaffen, zu polarisieren und zu unterhalten“, erklärte sie. Denn zur Unterhaltung würden die Zickereien und Krisen hinter den Kulissen schließlich mitgefilmt. Wer bei ‘GNTM’ teilnehme, wisse mittlerweile, womit zu rechnen sei: “Man sollte Verständnis dafür haben, dass in solchen Shows für Unterhaltung gesorgt werden muss. Die Zuschauer erwarten ja keine Harmonie“, sagte Fiona gegenüber ‘Bild‘. Sie könne sogar verstehen, dass Heidi augenscheinlich probiert, ihre Tochter Leni als spätere Nachfolgerin in Position zu bringen; Fiona ist selbst Vollblutmama und würde es genauso machen. Eine Kritik hat sie aber doch: “Das einzige, was ich bei Leni schwierig finde, ist, dass sie nicht so gut Deutsch spricht. Das ist natürlich nicht optimal für eine deutsche TV-Show“, sagte Fiona Erdmann, die sich die neue Staffel aus ihrer Wahlheimat Dubai anschauen wird, wo sie mittlerweile im Immobiliengeschäft mitmischt.

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