Simone Ballack

Felix Hörhager/picture-alliance/Cover Images

Simone Ballack: Hass-Kommentare sollten bestraft werden

Simone Ballack (47) hat auf Instagram über 70.000 Follower. Unter ihnen finden sich leider immer wieder Leute, die ihr nicht wohlgesonnen sind und in ihren Kommentaren ziemlichen Hass versprühen.

Verantwortung für Hasskommentare

Diesen Trolls passt es nicht, dass die Ex-Frau von Michael Ballack gutgelaunte Posts veröffentlicht. Vor fast zwei Jahren, im August 2021, starb ihr Sohn Emilio (†18) bei einem Quad-Unfall in Portugal und diesen Schicksalsschlag muss die Pfälzerin auf ihre Art verarbeiten. Es hilft sicherlich nicht, wenn sie Kommentare wie "Der scheint es ja gut zu gehen nach dem Luxustod ihres Sohnes" lesen muss. Diesen widerlichen Angriff hat sie nun veröffentlicht, damit Staat und Social-Media-Provider Verantwortung für Hasskommentare übernehmen.

Simone Ballack will die Kommentare nicht ignorieren

Denn die Instagram-Nutzerin weiß, wie tief solche Kommentare verletzen können. "Ignorieren ist leider keine Lösung", schrieb sie über den Troll. "Denn das gelesene Wort bleibt bedauerlicherweise immer in Erinnerung. Luxustod! Hatte dieses Wort bis zum heutigen Tag noch nie gehört." Simone Ballack möchte, dass Internettrolle die harte Hand der Justiz spüren. "Die Strafen müssten so hoch sein für diese Menschen, dass es nur eine Abschreckung wäre." In ihrer Kommentarspalte bekam sie Zuspruch, denn die Nutzer*innen waren schockiert, was sich einige Leute einfallen lassen, um Aufmerksamkeit zu bekommen.

Simone Ballack hatte im Interview mit 'RTL' über den Tod ihres mittleren Sohnes gesagt, wie froh sie sei, ihn für 18 Jahren gehabt zu haben. Und da seien ja noch die beiden anderen Söhne, Louis, der 2001 geboren wurde, und Jordi, der 2005 zur Welt kam. "Die wollen ja auch noch ein einigermaßen glückliches Leben führen. Und da ist man als Mutter in der Verantwortung. "Man kann nur hoffen, dass Simone Ballack in Zukunft von Hasskommentaren verschont bleibt, aber das ist wohl ein frommer Wunsch.

Bild: Felix Hörhager/picture-alliance/Cover Images

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